- Moderne biologische Forschung produziert ein enorm großes Datenvolumen
- Um aus diesen Daten neue Erkenntnisse zu gewinnen sind leistungsstarke und individuelle IT-Technologien notwendig
- Das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) nutzt Cloud- und Datenservices von NetApp, um seinen über 80 Forschungsgruppen sowie der weltweiten Forschungsgemeinschaft bis zu 400 Petabyte an wissenschaftlichen Daten bereitzustellen
Kirchheim bei München, 18. Oktober 2021 – NetApp (NASDAQ: NTAP), ein datenfokussierter Cloud-Softwarekonzern mit globaler Präsenz, unterstützt die biologische Forschung am Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) mit hochskalierbaren und hochperformanten Datenspeicherlösungen. Diese nehmen eine Schlüsselrolle in der Analyse und Speicherung der am EMBL in enormer Menge produzierten wissenschaftlichen Daten ein. Das Institut setzt NetApps Cloud- und Datenservices zudem in verschiedenen Bereichen erfolgreich ein, etwa beim Betrieb hochausfallsicherer Infrastrukturen zur Bereitstellung von Standard IT-Lösungen für EMBLs sechs Standorte in fünf Ländern, der Unterstützung EMBLs wissenschaftlicher Schulungen, dem umfangreichen Einsatz von auf künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Verfahren sowie der Bereitstellung von hochperformanten Dateisystemen.
Ein Bereich in dem NetApp-Lösungen am EMBL Verwendung finden sind hochauflösende Bildgebungsverfahren. Durch die sogenannte Kryo-Elektronenmikroskopie können die räumliche Struktur und Funktion einzelner Moleküle sehr präzise untersucht werden. Die dabei gewonnenen Daten umfassen mehrere Petabytes pro Jahr, wobei durch die aktuelle Inbetriebnahme des neuen EMBL Imaging Centres und weiteren Mikroskopen diese Datenproduktion weiter stark wachsen wird. Die gewonnenen Daten werden in einem Data Lake gesammelt, auf hoch-performanten Rechenclustern in Heidelberg analysiert und schließlich Wissenschaftlern auf der ganzen Welt über EMBLs führende bio-molekulare Daten-Infrastruktur am EMBL-EBI in Hinxton bei Cambridge (UK) bereitgestellt.
Der EMBL Data Lake besteht aus mehreren, über die Institutsstandorte verteilten, Produktivclustern. Dabei stellen die Rechenzentren am EMBL in Heidelberg und Cambridge die größten Kapazitäten der insgesamt über 400 Petabyte Speicherplatz zu einem großen Teil auf NetApp-Systemen bereit. Dank der Vorteile von ONTAP ermöglichen die eingesetzten Systeme effizienten Zugriff auf die umfassenden Datenmengen über Network File System (NFS) und Common Internet File System (CIFS). Selbst anspruchsvolle Datensets – etwa bei der Datenanalyse basierend auf maschinellem Lernen, bzw. dem Training von KI-Modellen – lassen sich unterbrechungsfrei kopieren und verschieben. Mit der Lösung können auch Anpassungen an zukünftige Anforderungen wie die Migration von Workloads und Ergänzung neuer Hardware ohne Ausfallzeiten durchgeführt werden.
Forscher in den LebenswissenschaftenAuch: Biowissenschaften/Life Sciences (engl.) stehen heute vor der Herausforderung, aus den teils überwältigenden Datenmengen möglichst effizient neue Erkenntnisse zu ziehen. Dazu setzen Wissenschaftler unter anderem auch auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Verfahren ein. Die Forschungsgruppen des EMBL entwickeln dafür ihre eigenen KI-Modelle, die mit Jupyter Notebooks in Container-basierten Umgebungen trainiert und betrieben werden. Die benötigten Daten verwaltet das EMBL mit NetApp Astra Trident, wodurch in der Container-Umgebung ein persistenter Datenspeicher bereitgestellt wird.
Oft erfolgt die Analyse der gewonnenen experimentellen Daten auf den high-performance Rechenclustern und Cloud-Systemen des EMBL, die von vielen Wissenschaftlern gleichzeitig benutzt werden und die äußerst hohe Anforderungen an den Datendurchsatz beim Zugriff auf die Daten haben. Die am EMBL eingesetzten NetApp-Systeme bieten beste Voraussetzungen für Unterstützung dieser High-Performance-Anforderungen, sowohl im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit der verschiedensten Applikationen von Forschungsgruppen auf den Computing-Clustern als auch hinsichtlich des effizienten Zusammenspiels der beteiligten Systeme und Dienste.
NetApp unterstützt das EMBL auch bei der Bereitstellung von Standard-IT-Lösungen. Um seinen über 1800 Mitarbeitern einen reibungslosen Arbeitsalltag zu ermöglichen, hat das EMBL am Hauptsitz in Heidelberg mit NetApp ein hochverfügbares All-Flash-Metrocluster eingerichtet, welches den Nutzern der Institutsstandorte in Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien und UK eine hochausfallsichere Infrastruktur, beispielsweise für E-Mail, Officeanwendungen und weiterer Dienste bereitstellt.
Gemeinsam in die Zukunft
Doch NetApp stellt dem EMBL nicht nur technologische Lösungen bereit. Letztes Jahr trat NetApp auch als erster IT-Dienstleister dem EMBL Corporate Partnership Programme bei.
„Wir freuen uns über die Aufnahme von NetApp in das Corporate Partnership Program des EMBL und darauf, die wertvolle Forschungsarbeit unseres Partners unterstützen zu dürfen”, erklärt Tim Heine, Director Public Sector & Healthcare bei NetApp Deutschland. „Die Lösungen im Einsatz beim EMBL zeigen eindrucksvoll, wie Technologieinnovationen in der Praxis ankommen – und wie wichtig eine zeitgemäße IT-Strategie ist.“
Das 2009 gegründete EMBL Corporate Partnership Programme etabliert dauerhafte Beziehungen zwischen Unternehmenspartnern und der lebenswissenschaftlichen Forschungsgemeinschaft. EMBL und seine Partner arbeiten zusammen, um Aus- und Weiterbildung sowie Dienstleistungen und Technologieentwicklung zu unterstützen und weiterzuentwickeln. Dank der großzügigen Unterstützung der aktuellen Mitglieder des Programms erhielten im Jahr 2019 mehr als 275 talentierte junge Wissenschaftler finanzielle Unterstützung, um an wissenschaftlichen Schulungen und Forschungskonferenzen am EMBL teilzunehmen.
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NetApp ist ein globaler Cloud- und Daten-orientierter Softwareanbieter, der Unternehmen hilft, ihre Daten angesichts des rasanten digitalen Wandels gewinnbringend zu nutzen. Das Portfolio umfasst Systeme, Software und Cloud-Services, mit denen Unternehmen ihre Applikationen vom Datacenter bis in die Cloud optimal ausführen können. Dabei spielt es weder eine Rolle, ob die Applikationen in der Cloud entwickelt oder in die Cloud verschoben werden, noch ob Unternehmen ihre eigenen Cloud-ähnlichen Umgebungen lokal aufbauen. Mit NetApp-Lösungen, die in allen Umgebungen überzeugen, können Unternehmen eine individuelle Data-Fabric-Architektur aufbauen und alle Daten, Services und Applikationen jederzeit und überall sicher der jeweiligen Zielgruppe zur Verfügung stellen. Erfahren Sie mehr unter www.netapp.de oder folgen Sie uns auf Twitter, LinkedIn, Facebook, Instagram und XING.
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