Die Bedeutung von Daten nimmt in Unternehmen stetig zu. In einer zunehmend digitalen Welt sind Daten das wertvollste Gut, sie sind der Treibstoff für moderne Geschäftsprozesse und datengetriebene Innovationen. Umso wichtiger ist es, diese Daten sicher und performant zu speichern.
Die Anforderungen an Datenspeichersysteme sind dabei hoch - sie müssen große Datenmengen kosteneffizient verwalten, höchste Verfügbarkeit garantieren und Geschwindigkeiten bieten, die selbst anspruchsvolle Analysen und Anwendungen in Echtzeit ermöglichen. Gleichzeitig steigt der Druck auf IT-Abteilungen, flexible und zukunftssichere Lösungen zu etablieren.
In diesem Artikel möchten wir einen Überblick über moderne Technologien und Konzepte im Data Storage geben.
Moderne Datenspeichersysteme wie Objektspeicher bieten Ihnen hierfür ideale Lösungen. Objektspeicher speichern Daten nicht mehr blockweise, sondern in Form einzelner Objekte ab. Jeder Datensatz ist dabei ein eigenes Objekt und mit eindeutigen Metadaten versehen.
Dadurch ermöglichen Objektspeicher eine skalierbare, flexible und bandbreitenoptimierte Datenverwaltung. Sie sind darauf ausgelegt, extrem große Datenmengen verschiedenster Dateiformate kosteneffizient zu speichern und verwalten. Zudem erlauben Objektspeicher den parallelisierten Zugriff auf Daten von einer praktisch unbegrenzten Anzahl an Client-Servern.
Die Vorteile des Objektspeichers
Der Objektspeicher bringt für Ihr Unternehmen zahlreiche Vorteile: Sie gewinnen leistungsstarke Speicherkapazitäten, mit denen sich selbst exponentiell wachsende Datenmengen kostengünstig verwalten lassen. Zudem stellt der Objektspeicher sicher, dass Ihre Daten immer verfügbar und vor Unfällen oder Hardwareausfällen geschützt sind.
Der Blockspeicher zählt zu den etablierten Standards in der Datenspeicherung. Beim Blockspeicher werden Daten in festgelegten Blöcken abgespeichert. Jeder Block verfügt über eine eindeutige Logical Block Address (LBA), über die er adressiert werden kann. Dieser Ansatz hat sich bewährt, da er eine effiziente und schnelle Verwaltung auch größerer Datensätze ermöglicht.
Da jede Transaktion auf Blockebene durchgeführt wird, eignet sich der Blockspeicher hervorragend für transaktionsorientierte Anwendungen wie Datenbanken. Hier können Daten sicher und konsistent gespeichert werden. Durch die fixe Blockgröße sind Zugriffszeiten konstant und E/A-Lasten lassen sich gut vorhersagen, was die Performance optimiert. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Hardware-Integration, da nahezu alle Speichersysteme auf Blockzugriffe ausgelegt sind. Kein Wunder also, dass sich der Blockspeicher trotz neuerer Speichertechnologien als zuverlässiger Standard für Transaktionsdaten bewährt.
Flash Storage oder Flash-Speicher haben sich in den letzten Jahren als leistungsstarke Alternative zu traditionellen Festplatten etabliert. Ein Großteil der Flash-Speicher am Markt besteht heute aus SSDs (Solid State Drives), die auf NAND-Flash-Technologie basieren. SSDs bieten gegenüber klassischen Hard Disks entscheidende Vorteile wie ihre extrem kurzen Zugriffs- und Lesezeiten, die durch die Verwendung von Flash-Speicherzellen ermöglicht werden.
Blitzschnelles Lesen und Schreiben mit SSD-Speichern
Dadurch erreichen SSD-Speicher deutlich höhere IOPS-Werte (Input/Output Operations per Second) und bis zu 30 Mal schnellere Lese- und Schreibgeschwindigkeiten als Festplatten. Für rechenintensive ERP- oder CRM-Systeme in B2B-Unternehmen sind diese Performance-Sprünge äußerst attraktiv. SSDs helfen dabei, selbst große Softwaresysteme ohne Unterbrechungen zu betreiben.
Zudem sind SSDs robuster und brauchen keine beweglichen Teile, was Ausfallrisiken vermindert. Dank Flash-Speicher sind zudem niedrigere Latenzen und Parallel-Processing beim Datenzugriff möglich. Das erlaubt die Echtzeit-Verarbeitung großer Datenmengen sowie fortschrittliche Analysen direkt am Datenspeicher. Kein Wunder, dass SSDs und Flash-Speicher der Leistungsstandard für anspruchsvolle B2B-Anwendungen werden.
Cloud Storage Datenspeicher bieten Unternehmen eine äußerst kosteneffiziente Möglichkeit, ihre Datenspeicherung flexibel und skalierbar zu gestalten. Ohne aufwändige Anschaffung zusätzlicher Hardware stehen im Cloud Storage virtuelle Speicherkapazitäten in unterschiedlichen Größen zur Verfügung. Diese lassen sich nahezu unbegrenzt erweitern, wenn sich der Bedarf durch wachsendes Datenaufkommen ändert.
Besonders gut lassen sich mit Cloud Storage spezifische Workloads wie regelmäßige Backups oder Archivierung älterer Daten abbilden. Die Datenhaltung erfolgt dabei auf Infrastruktur großer Cloud-Anbieter, die für Security, Verfügbarkeit und Performance sorgen. Für B2B-Anwender bedeutet das, die eigene IT flexibel an Belastungsspitzen anpassen zu können, ohne hohe Einmalkosten oder lange Installationszeiten für neue Speicherkapazitäten in Kauf nehmen zu müssen. Zusatzfunktionen wie Schwundmengenkalkulation oder automatische Lifecycles für Backups sorgen dabei für optimierten Datenzugriff bei möglichst geringem Kostenaufwand. Cloud Storage ist somit eine effiziente Lösung, um storage-intensive Workloads im Unternehmen auszulagern.
Viele Unternehmen greifen heute auf sogenannte Hybrid-Cloud-Datenspeicher zurück. Hierbei werden die Vorzüge von privaten Datenspeichern im eigenen Rechenzentrum mit denen flexibler Cloud-Speicher kombiniert. Für B2B-Kunden bietet diese Hybrid-Cloud einen guten Kompromiss aus Kontrolle und Flexibilität.
Wofür nutzt man einen Hybrid Cloud Datenspeicher?
Geschäftskritische oder datenschutzrelevante Informationen bleiben dabei sicher im eigenen Rechenzentrum gespeichert. Weniger sensitive oder stark wachsende Datenmengen können hingegen kostengünstig und elastisch in die Cloud ausgelagert werden. Mittels standardisierter Schnittstellen ist ein einfacher Datenaustausch zwischen privat und öffentlich möglich.
Vom klassischen On-Premises-Betrieb profitieren B2B-Anwender durch die hohe Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und niedrige Kosten der Cloud. Durch den geschickten Einsatz von Hybrid-Modellen lässt sich so eine zukunftssichere Storage-Infrastruktur aufbauen, die bei Bedarf jederzeit erweitert werden kann. Fast unbegrenzte Speicherkapazitäten stehen Unternehmen so kosteneffizient zur Verfügung.
Zusammenfassend wurde deutlich, dass es heute eine Vielzahl an Möglichkeiten für Unternehmen gibt, ihre wertvollen Daten effizient und sicher zu speichern. Von etablierten Lösungen wie Blockspeichern bis hin zu modernen Objekt- und Flash-Speichern wurden die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Systeme beleuchtet.
Gerade für B2B-Anwender mit dynamisch wachsenden Datenmengen und hohen Performance-Anforderungen bieten sich hybride Cloud-Modelle an, die die Vorteile privater und öffentlicher Speicher vereinen. Durch skalierbare On-Demand-Kapazitäten in der Cloud lassen sich zudem hohe Investitionen vermeiden.
Insgesamt zeigt der Markt zukunftssichere Full-Service-Lösungen auf Basis etablierter Standards wie auch innovative Speichertechnologien, mit denen Unternehmen ihre Daten flexibel, sicher und leistungsfähig managen können.