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Was ist Software-defined Storage?

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Software-Defined Storage (SDS) ermöglicht es Anwendern und Unternehmen, Speicherressourcen von der zugrundeliegenden Hardware-Plattform zu entkoppeln oder zu abstrahieren und so für größere Flexibilität, Effizienz und schnellere Skalierbarkeit zu sorgen, indem Speicherressourcen programmierbar gemacht werden.

Dieser Ansatz ermöglicht es, Speicherressourcen zu einem integralen Bestandteil einer größeren, von Software entworfenen Rechenzentrumsarchitektur (SDDC) zu machen, in der Ressourcen leicht automatisiert und orchestriert werden können, anstatt sie in Silos zu lagern.

Die meisten umfassenden Anwendungsintegrationen erfordern offene programmierbare APIs für die Workflow-Automatisierung, für die SDS speziell entwickelt wurde.

Funktionsweise von Software-Defined Storage

Software-Defined Storage ist ein Ansatz für das Datenmanagement, bei dem Storage-Ressourcen von der zugrunde liegenden physischen Speicherhardware abstrahiert werden und daher flexibler sind. Ressourcenflexibilität ist gepaart mit Programmierbarkeit, um eine Speicherung zu ermöglichen, die sich schnell und automatisch an neue Anforderungen anpasst. Diese Programmierbarkeit umfasst die richtlinienbasierte Verwaltung von Ressourcen und die automatische Bereitstellung und Neuzuweisung der Speicherkapazität.

Da dieses Implementierungsmodell softwareunabhängig ist, werden SLAs und QoS erheblich erleichtert, was die Implementierung von Sicherheit, Governance und Datensicherung deutlich vereinfacht.

Bei richtigem Management erhöht dieses Modell Performance, Verfügbarkeit und Effizienz.

Vorteile von Software-Defined Storage

  • Zukunftssicherheit und Unabhängigkeit von der Festlegung auf einen Hardware-Anbieter
  • Programmierbarkeit und Automatisierung
  • Schnellere Änderungen und Skalierung
  • Höhere Effizienz

Gründe für den Wechsel zu SDS und SDDC

  • Schnellere Geschäftsprozesse
  • Bedarf an neuen Applikationen
  • Datacenter-Automatisierung
  • Verbesserte Transparenz, Nutzungsverfolgung und Änderungen an der Infrastruktur und den Daten

Typen von Software-Defined Storage

Derzeit sind auf dem Markt unter anderem folgende Typen von Software-Defined Storage verfügbar:

  • Hypervisor-basiert
  • Container-basiert (z. B. Ausführung in einem Docker-Container)
  • Scale-out-Storage für unstrukturierte Daten
  • Distributed File Systems für Objektspeicherverlagerung
  • HCI-Software (Storage wird mit Netzwerk-, Computing- und Virtualisierungssoftware im selben Paket kombiniert)

Anwendungsfälle für SDS

  • Außenstelle/Zweigstelle: Nutzung vorhandener Hardware (Server) für eine bessere Auslastung bestehender Investitionen und eine einfachere Bereitstellung und Verwaltung
  • Robuste Systeme: Taktische Szenarien und First-Responder-Situationen; ökologisch herausfordernde und mobile Umgebungen
  • Hybrid-Cloud-Implementierungen: Sowohl On-Premises-Implementierungen als auch eine gehostete Private Cloud können über dieselbe Datenmanagementplattform gemanagt werden, ohne dass Änderungen bei Tools, Berichten und Schulungen erforderlich sind.
  • Modernisierung der Datacenter-Infrastruktur: Richtlinienbasierter Self-Service bei Storage als Service

NetApp und Software-Defined Storage

NetApp gehört zu den Vorreitern bei der Entwicklung und Bereitstellung von Lösungen auf der Basis von Software-Defined Storage und unterstützt Kunden mit seinem umfassendem Know-how im Bereich Data Fabric und Storage-Managementsoftware dabei, die Vorteile dieses neuen Technologieparadigmas voll auszuschöpfen.

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